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Max Kistner

Über mich und diese Page #

Ich bin Max. Ich programmiere gern, mache und höre gern Musik und mag es, anderen zu helfen.

Ich arbeite momentan als Software-Entwickler. Hauptsächlich arbeite ich mit HTML, CSS und JavaScript/Typescript. Mit TypeScript/JS bin ich sowohl im Front-End als auch im Backend (NodeJS) unterwegs.

Immer mal wieder arbeite ich auch mit PHP. Java und Python kann ich auch, wenn es auch eher selten vorkommt, dass ich damit arbeite; allzu fit bin ich darin nicht, aber lesen kann ich es okay.

Ich interessiere mich auch sehr für IoT-Anwendungen und bastle privat mit Arduinos und Raspberry Pis. Durch die Arbeit an Arduinos hab ich auch ein bisschen Ahnung von C/C++. Beim Programmieren auf Arduinos bin ich wirklich sehr ... — ich nenne es mal resultatsorientiert 😅. Aber die Programme tun, was ich gerne hätte und das reicht mir im ersten Moment. In diesem Kontext arbeite ich auch mit Message Brokern wie RabbitMQ.

Neben meiner Haupttätigkeit als Software-Entwickler, halte ich auch schon seit meines Master-Studiums (ca. 2013) in irgendeiner Weise Lehraufträge, sei es als HiWi oder als "voller" Lehrbeauftragter. Dort bin ich in den Bereichen User Experience, Webentwicklung, 3D-Content im Web und Multimediale Lernanwendungen unterwegs. Im Rahmen dieser Tätigkeit habe ich gemerkt, dass es mir sehr viel Spaß macht, Wissen mit motivierten Leuten gemeinsam zu erarbeiten. Das ist ein weiterer Grund, weshalb ich diese Webseite angefangen habe. In meiner Tätigkeit als Lehrbeauftragter konnte ich auch ein bisschen Erfahrung mit C# (über Unity) sammeln. Blender kann ich auch ganz okay.

Über diese Seite #

Ich mag Pragmatismus — nicht immer, aber ich finde es wichtig, manchmal "einfach mal zu machen". Natürlich muss man sich manchmal ausgiebig mit Dingen auseinandersetzen und sich Gedanken machen. Aber manchmal muss man auch einfach mal machen, um den Stein ins Rollen zu bekommen. Diesen Ansatz wird man wahrscheinlich auch des öfteren in Posts auf dieser Webseite finden. Vielleicht finden das manche Leute doof — und das ist ok.

Aber ich sehe es so: Programmieren ist für mich eine sehr kreative Angelegenheit. Und wie alle kreativen Angelegenheiten, kann Programmieren damit extrem Spaß machen und man vergisst alles um sich herum usw. — eine "Flow"-Aktivität eben. Gleichzeitig kann man sich beim Programmieren (und muss man zu einem gewissen Zeitpunkt) aber auch mit komplexeren Dingen auseinandersetzen, wie bspw. Design-Patterns, Architektur usw.

Wenn man jetzt aber gerade mit dem Programmieren anfängt, wäre es absoluter Overkill, sich volle Suppe mit so etwas auseinanderzusetzen. Denn dann wäre man wahrscheinlich so überwältigt, dass man direkt wieder mit dem Programmieren aufhören würde. Außerdem kann man als Anfänger bspw. bei Design Patterns den Nutzen, den sie definitiv bringen können, wahrscheinlich gar nicht verstehen, weil man die Probleme, die sie lösen, noch nie hatte. Gleichzeitig ist es natürlich wichtig, schon früh mit solchen Dingen in Berührung zu kommen, auch wenn man bspw. Observer Patterns dann noch nicht einsetzt — man hat es dann immerhin schon einmal gehört und erinnert sich dann vielleicht später daran, wenn man die Erfahrung gesammelt hat, um es vielleicht verwenden zu können.

Als meine Tochter mit dem Sprechen angefangen hat, hat sie nicht abgewartet, bis sie die deutsche Grammatik voll drauf hatte und jedes Wort richtig aussprechen konnte — sie hat einfach mal gemacht (natürlich wusste sie ja auch nichts von Grammatiken und Dingen, die sie falsch macht). Sie hat uns zugehört, wenn wir ihr vorgelesen haben und hat nachgeplappert. Und ruckzuck — konnte sie dann schon sprechen. Natürlich hat da noch nicht alles zu 100% gepasst, aber es reichte, um mit uns und anderen zu kommunizieren.

Um zum Programmieren zurückzukommen: Ist es wichtig, dass bspw. meine App, die mir die Temperatur im Schlafzimmer anzeigt und dazu über einen Temperatursensor an einem Arduino Werte irgendwo hinschickt, mit dem neuesten heißesten Technologien geschrieben ist? Ich glaube das nicht. Natürlich ist es voll ok, das mal zu machen, wenn man fortgeschritten ist und sich mit diesen Technologien auseinandersetzen will, aber um erst mal "sprechen zu lernen", braucht man das meiner Meinung alles nicht.

In diesem Kontext hört man dann öfter mal das Argument, dass mach sich mit einer solchen Herangehensweise vielleicht "schlechte" Dinge antrainiert, die man dann schwer wieder los wird. Und das kann natürlich durchaus sein. Ich spiele bspw. seit langer Zeit Schlagzeug und hatte nie Unterricht darin. Ich habe einfach mal gemacht, habe viel Musik gehört und viel geübt. Und ich konnte dann relativ flott ganz okay spielen. Ich war in vielen Bands und Ensembles und hatte auch viele Auftritte; einmal sogar mit dem (damals amtierenden) rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten im Publikum! 😂

Und dabei habe ich mir auf jeden Fall Dinge angewöhnt, die nicht optimal sind. Und wenn ich jetzt vielleicht professioneller Drummer in einer Big Band werden wollte, müsste ich vielleicht wirklich mal Unterricht nehmen und manche dieser Fehler korrigieren. Vielleicht würde es tatsächlich aber auch nie zu einem Problem werden. Wenn mir aber von Anfang an jemand dauernd gesagt hätte, dass ich beim Schlagzeug spielen hier die falsche Haltung und da die falsche Bewegung mache, hätte ich unter Umständen direkt wieder aufgehört. Mit dem Motivationsboost, den man aber kriegt, nachdem man merkt, dass man jetzt schon ganz okay Schlagzeug spielen kann, fällt es einem vielleicht aber auch einfacher, im Nachgang dann noch Unterricht zu nehmen, und mögliche Fehler, die man sich angewöhnt hat, wieder abzutrainieren.

In diesem Sinne: Mach doch einfach!